Zahlreiche Mieter*innen haben sich diesbezüglich an uns gewandt, oft wegen entfernten Sicherheitsanweisungen oder dem Verhalten von Mitbewohner*innen. Darüberhinaus erreichte uns eine interessante Idee zu einer geänderten Aufzugsteuerung für die Zeit der Corona-Pandemie sowie eine Kabinenlüftung.
Der Sinn von Direktfahrten
Die Idee dahinter: Durch Umprogrammierung auf Direkt-/Vorzugsfahrten werden Konfliktsituationen vermieden und Infektionsmöglichkeiten reduziert. Zudem kosten die ungenutzten Halte unnötige Zeit, senken folglich die Förderkapazität und steigern den Energiebedarf. Bei Ende der Pandemie wäre das Ziel selbstverständlich wieder eine Rückstellung auf die derzeit eingestellte Programmierung.
Abraten und hohe Kosten
Folgendes haben wir zur Idee einer geänderten Aufzugsteuerung (Direktfahren) und einer Kabinenlüftung erfahren:
Alle mit der Wartung beauftragten Unternehmen raten dringend von einer Änderung ab. Die Anlagen sind speziell für die Anforderungen des Wohnparks konzipiert und auf Energieeinsparung und Förderleistung abgestimmt, konkrete Kosten wurden daher keine genannt.
Für die Lüftung fallen hingegen mind. 72.000 € (1.500 €/Kabine) und zudem laufende Kosten an. Auch der Mieterbeirat hält diese Kosten angesichts der Größe unserer Aufzüge und der Alternativen (z.B. Maskentragen) daher nicht für gerechtfertigt.
Update 22. 9. 2020: Nähere Ausführungen zur vorgeschlagenen Umprogrammierung und Klarstellung einer Rückstellung bei Ende der COVID-19-Pandemie.
Eine Antwort auf „Aufzüge in Coronazeiten“
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