„Schliafhansl“ nach der Mahd – Warum sie liegen bleiben, und was wir tun!

Wir sind seit einiger Zeit ,bezüglich der Gefahr der Grannen der Mäusegerste für Hunde, in Kontakt mit der Hausverwaltung. Es wurde vereinbart, wenn irgendwie möglich früh genug zu mähen, damit die Grannen nicht reif werden. Bei der letzten Mahd wurde zwar rechtzeitig gemäht, es blieben trotzdem an einigen Stellen Grannen in den Wiesen liegen, die jetzt für unsere Hunde eine Gefahr darstellen können. Dazu möchten wir ein paar Informationen weitergeben.

Warum wird wann gemäht?

Unsere Gärtner betreuen viele Wohnanlagen und arbeiten nach einem vorab festgelegten Pflegeplan. Dabei wird versucht, auf die Reifezeit der Grannen Rücksicht zu nehmen.

Allerdings bestimmt das Wetter, wann die Grannen tatsächlich reif und trocken sind – das kann man nicht exakt planen. Natur folgt keinem Kalender.

Was wurde heuer bereits gemacht?

– Es wurde bereits viermal gemäht

– Zusätzlich gab es eine außerplanmäßige Mahd speziell wegen der Grannen

– Entlang der Ökoflächen wird ein 1 Meter breiter Randstreifen regelmäßig gemäht, damit Mensch und Hund gut durchkommen

Warum bleiben trotzdem Grannen liegen?

– Sehr trockene Grannen sind leicht und liegen flach – sie können vom Rasenmäher oft nicht vollständig aufgesaugt werden

– An den Randbereichen wird zusätzlich mit der Motorsense geschnitten – und dieser Rückschnitt bleibt am Boden liegen

In Zukunft wird ein neuer Ablauf getestet:

Zuerst werden die Ränder mit der Motorsense geschnitten, danach wird gemäht – so kann der Mäher den Grünschnitt vom Rand besser mit aufnehmen.

Ein nachträgliches Rechen oder Absaugen der Grannen ist nicht möglich, da dies einen zusätzlichen Arbeits- und Maschineneinsatz bedeuten würde. Das würde sich spürbar auf die Betriebskosten aller Mieterinnen und Mieter auswirken und erfordert Personal, das aktuell nicht verfügbar ist.

Gibt es Alternativen?

Nicht alle Grünflächen im Wohnpark sind von Grannen betroffen. In Zeiten, in denen die Grannen besonders trocken und spitz sind, kann es sinnvoll sein, auf andere, nicht betroffene Flächen auszuweichen.

Das ist vergleichbar mit dem Vorgehen beim Eichenprozessionsspinner: Auch dort wird empfohlen, während der Befallszeit bestimmte Bereiche zu meiden.

Warum gibt es Gärtner – und was tun sie?

Unsere Gärtner sind nicht einfach „zum Mähen da“. Sie sorgen für den gesamten grünen Lebensraum im Harry-Glück-Park:

– Pflege der Rasenflächen

– Betreuung von Bäumen, Ziersträuchern, Beeten und ökologisch wertvollen Flächen

– Erhalt von Artenvielfalt, Sicherheit und Nutzbarkeit des Parks

Dafür braucht es Fachwissen, Planung und gute Organisation – und oft auch Kompromisse, um zwischen Mensch, Hund und Natur eine gute Lösung zu finden.

Bitte um Verständnis

Nicht alles lässt sich perfekt steuern – aber es wird mitgedacht, angepasst und ausprobiert, um für alle eine gute Lösung zu finden.